Pandemie und Klinker
Heute rief unser Bauleiter an. Der Bagger steht schon vor Ort, und morgen sollen die Bodenarbeiten beginnen. Schätzungsweise in 2-3 Tagen sollen diese schon abgeschlossen sein. Mit Abschluss der Bodenarbeiten wissen wir dann auch, ob noch eine Hiobsbotschaft in Sachen Kosten auf uns zu kommt. Auch mit vorheriger Analyse weiß man letztenendes erst sicher, welche Bodenverhältnisse man vorfindet, wenn man anfängt auszukoffern.
Dann muss man weitersehen. Die Truppe die die Sohlplatte gießt stammt wohl aus Ungarn und reist am Wochenende richtung Heimat aus. Ob sie zurückkommen darf und auch will steht aktuell noch nicht fest. Daher kann das Bauunternehmen auch nicht zuverlässig planen wie und wann die Arbeiten weitergehen. Es gibt zwar Ausweich-Arbeiter die das alternativ machen, allerdings kann man schlecht genau planen wenn man noch nicht weiß, ob eine Mannschaft zurückkommt oder nicht.
Ferner nutzen wir die Zeit um uns auf einen Klinker festzulegen. Wir wissen grob in welche Richtung es gehen soll, schwanken aber derzeit noch zwischen den Sorten „Fehnbrand“ , „Wasserstrich“ und „Formback“ des Herstellers Röben. Das Musterhaus aus dem Katalog ist wohl mit „Formback buntgeflammt“ ausgestattet. Diesen haben wir uns aber kürzlich live an einem Referenzobjekt angesehen und fanden ihn nicht so schön wie auf dem Foto.
Die Schwierigkeit an der Auswahl ist von Klinker ist, dass die Steine immer anders wirken. Je nach Fugenfarbe, Dachfarbe und Fotoqualität / Lichteinfall kann der Verblender völlig anders aussehen. So war der Verblender auf dem Musterfoto eigentlich unsere erste Wahl – in echt gesehen waren wir uns nicht mehr so sicher. Wir schauen jetzt noch weitere Referenzhäuser an und entscheiden dann.